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2024▾
Welthospiztag in Hann. Münden: Sargbemalung als Zeichen für den Tod im Leben →
Am vergangenen Samstag, dem 12. Oktober, fand in Hann. Münden der Welthospiztag unter dem Motto „Hospiz für Vielfalt“ statt. In Zusammenarbeit mit dem ambulanten Hospizdienst Alpha, dem AWO Hospiz Hann. Münden und der Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz Hann. Münden e.v. wurde der Tag genutzt, um die Bedeutung der Hospizarbeit und die Themen Tod und Sterben in die Öffentlichkeit zu rücken.
Im Zentrum des Geschehens stand ein Informationsstand in der Innenstadt, an dem sich Bürgerinnen und Bürger über die Angebote der Hospizarbeit informieren konnten. Besonders im Fokus war eine Aktion, die symbolisch den Tod als Teil des Lebens thematisierte: Ein von der Bestatterin Frau Vogelei gespendeter Sarg wurde von den Besuchern bemalt. Dieser Sarg wird später für eine Sozialbestattung verwendet.
„Mit dieser Aktion wollten wir zeigen, dass der Tod mitten im Leben steht und nicht ausgegrenzt werden sollte,“ erklärt Frau Meyer, Koordinatorin beim ambulanten Hospizdienst Alpha. „Der Tod gehört zu uns allen und sollte nicht tabuisiert werden.“ Die Bevölkerung nahm das Angebot mit großem Interesse an, sodass der Sarg am Ende des Tages in bunten Farben und mit persönlichen Botschaften gestaltet war. Es herrschte eine offene und nachdenkliche Atmosphäre, die von den Veranstaltern als sehr positiv bewertet wurde.
Die Aktion fand überwiegend Zuspruch. Nur wenige kritische Stimmen äußerten Bedenken, ob das Bemalen eines Sarges angemessen sei. Diese Einwände wurden jedoch von der Mehrzahl der Teilnehmenden nicht geteilt. „Es ist eine kreative und würdevolle Art, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen“, so eine Teilnehmerin. „Gerade durch solche Aktionen wird deutlich, dass der Tod uns alle betrifft und wir ihm offen begegnen sollten.“
Die Hospiz- und Palliativbewegung steht seit ihren Anfängen für Solidarität und Vielfalt. In Deutschland engagieren sich Zehntausende ehren- und hauptamtlich für schwerstkranke und sterbende Menschen – und zwar unabhängig von deren Alter, Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung oder sozialer Herkunft.
Über die Angebote der Hospizarbeit in Hann. Münden können sich Interessierte telefonisch oder die Homepage der verschiedenen Einrichtungen informieren. Wer die Hospizarbeit in Hann. Münden unterstützen möchte, kann dies durch ehrenamtliches Engagement oder Spenden tun.
Kontakt
Ambulanter Hospizdienst Alpha
Ziegelstraße 16
34346 Hann. Münden
0551 38905 468
0551 38905 469
alpha.muenden@evlka.de
https://beratungsstelle-alpha.org/
AWO Hospiz Hann. Münden
Vogelsang 103
34346 Hann.Münden
Tel.: 05541 95447–0
Fax: 05541 95447–29
hospiz-hannmuenden@awo-gsdb.de
https://hospiz-hannmuenden.de/
Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz Hann. Münden e.v.
0171 9862866
stiftung@hospiz-hann-muenden.de
https://hospiz-hann-muenden.de/
v.l.n.r.: Christine Stockstrom (Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung), Bianca Schmidt (Mitarbeiterin Hospiz Hann. Münden), Wolfgang Hesse (Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung), Elisabeth Voß (Ehrenamtliche Mitarbeiterin), Johanna Meyer (Koordinatorin Ambulanter Hospizdienst Alpha), Delia Rieser (Ehrenamtliche Mitarbeiterin)
Neue Ehrenamtliche stärken die Hospizarbeit in Hann. Münden und Umgebung →
Auf dem Foto zu sehen sind Heide-Michaela Panke (Klinik- und Hospizseelsorgerin), Eva Maschinski (Koordinatorin ambulanter Hospizdienst Alpha), Johanna Meyer (Koordinatorin ambulanter Hospizdienst Alpha) Bianca Schmidt (Mitarbeiterin Hospiz Hann. Münden) gemeinsam mit dem neuen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen.
Neue Ehrenamtliche stärken die Hospizarbeit in Hann. Münden und Umgebung
Die Hospizarbeit in Hann. Münden und Umgebung erhält wertvolle Unterstützung: Sechs neue ehrenamtliche Mitarbeiter*innen haben erfolgreich ihren Vorbereitungskurs abgeschlossen und stehen ab sofort für den Dienst bereit. Die intensive Schulung, die im Juli 2024 nach einer Praktikumsphase beendet wurde, bereitet die Ehrenamtlichen auf die vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen vor.
Der Vorbereitungskurs, der von erfahrenen Hospizmitarbeiterinnen geleitet wurde, umfasste neben theoretischen Inhalten auch praktische Übungen und Selbsterfahrungseinheiten. Themen wie Kommunikation mit Sterbenden und deren Angehörigen und ethische Fragestellungen standen im Fokus der Ausbildung. Zudem erhielten die Teilnehmer Einblicke in die psychischen und physischen Bedürfnisse von Menschen am Lebensende.
“Die Schulung war intensiv und herausfordernd, aber auch unglaublich bereichernd”, berichtet eine der neuen Ehrenamtlichen. “Ich habe viel über den Umgang mit Sterben und Tod gelernt und bin nun besser vorbereitet, um Betroffene und ihre Familien zu unterstützen.”
Die Hospizarbeit in Hann. Münden und Umgebung leistet seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag zur Versorgung schwerstkranker Menschen und deren Angehöriger. Ehrenamtliche Mitarbeiter sind dabei eine unverzichtbare Säule, denn sie bringen Zeit, Mitgefühl und Menschlichkeit in die Betreuung ein, die über die medizinische Versorgung hinausgeht.
“Unsere neuen Ehrenamtlichen sind eine große Bereicherung für unser Team”, betont Johanna Meyer, Koordinatorin beim ambulanten Hospizdienst Alpha. “Sie ermöglichen es uns, noch mehr Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und ihnen einen würdevollen Abschied zu ermöglichen.”
Die Nachfrage nach ehrenamtlichen Hospizhelfern ist groß, und man hofft, dass sich auch in Zukunft viele Menschen für diese wichtige Aufgabe begeistern lassen. Interessierte sind herzliche eingeladen, sich über die Hospizarbeit zu informieren und vielleicht selbst ein Teil dieses wertvollen Engagements zu werden.
Für die neuen Ehrenamtlichen beginnt nun der praktische Einsatz in der Hospizarbeit, unterstützt durch das erfahrene Team des stationären Hospizes und des ambulanten Hospizdienstes. Gemeinsam setzen sie ein starkes Zeichen für Menschlichkeit und Fürsorge in Hann. Münden.
Wenn Sie sich für die Hospizarbeit in Hann. Münden und Umgebung interessieren, sind Sie herzlich eingeladen, sich unter folgenden Kontaktdaten zu melden:
Hospiz Hann. Münden: 05541 95447 0
Ambulanter Hospizdienst Alpha: 0551 38905 468 oder 0551 38905 469
Kachel fürs Hospiz gegen Spende beschriften lassen – auch beim Mündener Altstadtfest — HNA-17–07-24 →
Für uns ist heute ein Festtag — Anbau für das Mündener Hospiz eröffnet — HNA-19–04-24 →
Benefizkonzert am 15. März 2024 » Vom Leben singen! « →
Der Dransfelder Chor „Chornetto Spezial“ lädt zu einem Benefizkonzert für die ambulante und stationäre Hospizarbeit in Münden ein.
Wenn aus einem buntgemischten Haufen unterschiedlichster Menschen die vielen Stimmen zu einem Sound werden, schwingen die vielen Facetten des Lebens mit.
Mit unserer Liebe und dem Spaß an Chorarrangements der Rock- und Popmusik, überraschenden Arrangements bekannter deutscher Volkslieder und Gospelklängen werden wir für einen stimmungsvollen Abend sorgen.
Immer auswendig, mit direktem Kontakt zum Publikum und zu unserem Chorleiter Thorsten Seydler wird auch bei diesem Konzert der Funke zum Publikum schnell überspringen!
Wir freuen uns darauf, für einen schwung- und klangvollen Abend zu Gunsten der ambulanten und stationären Hospizarbeit in Münden zu sorgen.
Ein Jahr voller Engagement, Solidarität und Hoffnung & Wertvolle Aktion für Hospiz-Arbeit →
Berichte: „Ein Jahr voller Engagement, Solidarität und Hoffnung“ & „Wertvolle Aktion für Hospiz-Arbeit“
als PDF Download→
Die beiden Berichte sind erschienen in der Ausgabe meinMünden Winter 23/24
Quelle: https://meineregion365.de/epapers/meinmuenden
2023▾
Protokoll der Jahreshauptversammlung am 06.10.2023 →
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Protokoll der Jahreshauptversammlung am 06.10.2023 zum PDF download→
unser Traum wird wahr — Anbau v. Multifunktionsraum am Mündener Hospiz — meineRegion-20–09-23 →
unser Traum wird wahr — Anbau v. Multifunktionsraum am Mündener Hospiz — HNA-02–09-23 →
→
Quelle: HNA v. 02.09.2023
Artikel: “Start für Anbau an Awo-Hospiz in Hann. Münden” inder HNA lesen→
2022▾
Bericht: In Würde leben — bis zum Tod v. 25-11-2022 →
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Bericht: In Würde leben — bis zum Tod v. 25-11-2022 zum PDF download→
Protokoll der Jahreshauptversammlung am 23.09.2022 →
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Einladung zur Jahreshauptversammlung am 23.09.2022 →
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Bericht für das Geschäftsjahr 2021 →
Bericht des Vorsitzenden
der Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz
in Hann. Münden e.V. für das Geschäftsjahr 2021
Liebe Mitglieder und Freunde der Bürgerstiftung,
das Jahr 2021 war geprägt durch die Corona-Pandemie, die natürlich die Vorstandsarbeit auch stark beeinflusste.
Infolge der Corona-Pandemie konnten wir unter Beachtung aller maßgeblichen Vorschriften sowohl Zoom-Konferenzen abhalten, als auch uns persönlich im Vorstandskreis sowie mit der Hospizleitung und Alpha treffen.
Wir waren in großer Sorge, dass die Gäste und Bewohner des Hospizes ihre letzten Stunden nicht mit ihren nahen Angehörigen und Freunden verbringen konnten.
In den Kliniken und in den Altenheimen konnten Angehörige und Freunde zum großen Teil die Kranken und Sterbenden nicht besuchen, sondern nur telefonisch Kontakt aufnehmen oder teilweise unter schlechtesten Umständen Besuche ausüben.
Aus menschlicher Sicht war dies eigentlich untragbar, musste aber aufgrund der strengen Vorschriften so gehandhabt werden.
Hier gilt schon jetzt unser größter Dank der Hospizleitung und allen Beschäftigten in unserem Hospiz, die es möglich machten, dass sich die Gäste im Hospiz mit den Angehörigen im Hospiz treffen konnten.
Alle Beschäftigten arbeiteten insoweit bis zum Rande der Erschöpfung und gaben alles was sie konnten, um das zu verwirklichen.
Deshalb hier, lieber Herr Przykopanski, unseren großen Dank an Sie und Ihre Mitarbeiter.
An dieser Stelle möchte ich aber nicht unerwähnt lassen, dass auch die vielen Ehrenamtlichen in dieser schwierigen Situation weiter mit ihrer unterstützenden Hilfe den Menschen im Hospiz zur Seite gestanden haben.
Ich glaube, das hat einen Applaus verdient.
Die wichtigsten Themen, die der Vorstand in diesem Jahr zu bearbeiten hatte, waren:
- Wie gehen wir mit unseren Immobilien um?
- Wie können wir den Umbau des Hospizes fördern?
- Welche speziellen Wünsche des Hospizes und des Ambulanten Hospizdienstes Alpha können wir erfüllen?
Zum Jahresanfang hatten wir
- eine Eigentumswohnung zu Alleineigentum,
- ein Wohnhaus in Laubach zu Eigentum mit dem Albert-Schweitzer-Familienwerk und
- ein Einfamilienhaus in Hann. Münden in der Herzogin-Elisabeth-Straße
Die Verwaltung der Eigentumswohnung und des Hauses in Laubach erfordert einen hohen zeitlichen Aufwand, sodass wir diese Arbeit teilweise in professionelle Hände gelegt haben, die für die Bezugsfertigkeit und Vermietung der Eigentumswohnung gesorgt haben.
So mussten wir dann natürlich erst einmal Geld für die Vermietung der Wohnung investieren und das Haus in Laubach nur verwalten, weil noch ein Nießbrauchrecht auf dem Hause liegt.
Da der Nießbraucher des Hauses in Laubach auf sein Nießbrauchrecht gegen Zahlung eines entsprechenden Betrages verzichten will, haben wir das Haus schätzen lassen und wollen es nunmehr gemeinsam mit dem Albert-Schweitzer-Familienwerk verkaufen.
Der hälftige Erlös abzüglich Kosten soll dann zunächst einmal unserem laufenden Konto gutgeschrieben werden.
Da der Verwaltungsaufwand für das Haus in der Herzogin-Elisabeth-Straße erheblich war und darüber hinaus umfangreiche Aufwendungen hätten getragen werden müssen, um das Haus für einen Mieter bezugsfertig zu machen, haben wir uns entschlossen, das Haus zu verkaufen.
Insgesamt haben wir dann sieben Kaufinteressenten jeweils durch das Haus geführt, die Besichtigungstermine nahmen entsprechend viel Zeit in Anspruch. Im März 2021 konnten wir dann einen Kaufvertrag abschließen.
Da aber noch viele Unterlagen, wie Grundschuldbriefe, fehlten und aufgeboten werden mussten, wurde in dem Jahr 2021 erst ein Teilbetrag fällig, der Restbetrag des Kaufpreises wurde dann 2022 gezahlt.
Für das Abschließen des Kaufvertrages und das Aufgebot der fehlenden Grundschuldbriefe waren wieder mehrere Notartermine erforderlich, also auch wieder ein erheblicher Zeitaufwand.
Mit dem Verkauf des Hauses konnten wir dann aber mit gutem Gewissen dem Hospiz die Zusage machen, dass wir den geplanten Anbau fördern können.
Der Vorstand hat dann nach Besprechung in mehreren Sitzungen be-schlossen, den Umbau bis zu einem Betrag von 200.000,00 € zu fördern.
Bis auf einen Betrag für die Bauplanung, der noch in diesem Jahr fällig werden soll, werden die Beträge erst fällig, wenn sie ‑je nach Baufortschritt- abgerufen werden.
Alle Beschlüsse hierzu wurden im Vorstand einstimmig getroffen.
Wir konnten neben der Zusage der Förderung des Umbaus des Hospizes im Jahre 2021 insgesamt an das Hospiz ca. 36.000,00 € auszahlen als Spenden-ausgleich und auch als Förderung von Sach- und Möbelkäufen.
Weiteres wird die Schatzmeisterin berichten.
Ebenso haben wir die Arbeit von Alpha fördern können, indem wir Möbel und Inventar für einen Arbeitsraum gezahlt haben, aber auch Supervisionen und Fortbildungen förderten.
Auch hier konnten wir aufgrund unserer guten finanziellen Lage großzügig fördern.
Insgesamt hielten wir acht Vorstandssitzungen in Anwesenheit und teilweise gemeinsam mit der Hospizverwaltung und mit Alpha ab sowie zusätzlich noch drei Sitzungen im Zoom-Format.
Die Vorstandsarbeit war ‑das kann ich mit gutem Gewissen sagen- für alle beteiligten Vorstandsmitglieder angenehm und erfreulich.
Ich bin sicher, dass der Vorstand sich als ein gutes Team bewiesen hat.
Unsere Sitzungen waren immer von gegenseitiger Achtung geprägt und ich hatte und habe das Gefühl, dass die Vorstandsarbeit Allen trotz des hohen zeitlichen Aufwands viel Freude gemacht hat und Alle auch bereit waren und sind, ihr Bestes zu geben.
Deshalb von mir als Vorsitzenden ganz herzlichen Dank an alle Vorstandsmitglieder. Es hat mir Freude gemacht.
Vorsorglich habe ich im Übrigen alle Beteiligten gefragt, ob sie gegebenenfalls bereit wären, weiter in ihrer Position mitzuarbeiten.
Alle haben mir mitgeteilt, dass sie für eine Weiterarbeit zur Verfügung stehen, bis auf unsere Schatzmeisterin, Elke Baumgärtel, die nunmehr in den Ruhestand gehen möchte, was wir, die Vorstandsmitglieder, auch gut verstehen, aber bedauern.
Das war mein Bericht. Herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.
Ich schlage vor, dass wir gleich zum Bericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer übergehen und nach diesen Berichten evtl. Fragen der Mitglieder beantworten.
Einladung zur Jahreshauptversammlung am 14.10.2021 →
Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz Hann. Münden e.V. VR 200154, Amtsgericht Göttingen Gemeinnützigkeit anerkannt vom Finanzamt Göttingen unter Steuernummer 20/206/24057 Der Vorsitzende Rechtsanwalt Ulrich Görnandt, Bahnhofstraße 41, 34346 Hann. Münden Bankverbindung: Sparkasse Göttingen IBAN: DE49 2605 0001 0000 0666 13 BIC: NOLADE21GOE
Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz Hann. Münden e.V. der Vorsitzende, Rechtsanwalt Ulrich Görnandt, Bahnhofstraße 41,34346 Hann. Münden
An die Mitglieder der Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz in Hann. Münden e.V.
29.09.2021
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit lade ich Sie zur
Jahreshauptversammlung der Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz in Hann. Münden e.V.
im Gasthaus „Letzter Heller“, Letzter Heller 1, 34346 Hann. Münden
am 14. Oktober 2021 um 19:00 Uhr
ein.
Es gelten die am Tage der Sitzung bestehenden Corona-Regelungen. Augenblicklich wird bei Einlass das doppelte G verlangt: Geimpft oder genesen. Bitte dementsprechende Nachweise mitbringen. In dem Versammlungssaal brauchen dann keine Masken mehr getragen werden, auch der sonst erforderliche Abstand von 1,50m muss nicht eingehalten werden. Abstand halten wird jedoch empfohlen.
Tagesordnung:
- Eröffnung und Begrüßung durch den Vorsitzenden
- Billigung des Protokolls der Mitgliederversammlung des Jahres 2019 vom 06.11.2019 (Protokoll anbei)
- Bericht des Vorsitzenden
- Bericht der Schatzmeisterin für das Jahr 2020 und 2021
- Berichte der Kassenprüfer
- Aussprache zu den Berichten der Schatzmeisterin
- Entlastung des Vorstandes
- Wirtschaftsplan 2020
- Wirtschaftsplan 2021
- Beschlussfassung über die Wirtschaftspläne
- Neuwahlen von zwei Kassenprüfern
- Bericht des Geschäftsführers des stationären Hospizes in Hann. Münden, HerrnPrzykopanski, insbesondere Erläuterung der Umbauvorhaben am und imstationären Hospiz in Hann. Münden
- Vortrag von Frau Elke Helberg, Koordinatorin von Alpha: Arbeit und Aufgaben des ambulantes Hospizdienstes „Alpha“ in Hann. Münden
Anschließend Gelegenheit Frau Helberg Fragen zu stellen - Antrag des Herrn Regierungspräsidenten i.R. Karl-Wilhelm Lange auf Bildung von zwei Arbeitsgruppen gemäß § 8 Ziffer 9 der Satzung
a) Arbeitsgruppe Finanzen
b) Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit (Werbung von Mitgliedern und Ehrenamtlichen)
Erläuterung dieses Antrags durch Herrn Karl-Wilhelm Lange
Beschlussfassung hierzu und für den Fall der positiven Beschlussfassung:
Berufung von Fachleuten als Mitglieder der beiden Arbeitsgruppen gem. § 8 Ziffer 10 - Verschiedenes
- Verabschiedung
Mit freundlichem Gruß
Ulrich Görnandt Vorsitzender
Anlage: Protokoll d. Mitgliederversammlung v. 07.11.2018 Protokoll d. Mitgliederversammlung v. 06.11.2019 Besucherregistrierung f. Sitzung am 14.10.2021
Einladung zur Jahreshauptversammlung am14.10.2021 zum PDF download →
Rundschreiben vom 30.08.2021 →
Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz Hann. Münden e.V. VR 200154, Amtsgericht Göttingen Gemeinnützigkeit anerkannt vom Finanzamt Göttingen unter Steuernummer 20/206/24057 Der Vorsitzende Rechtsanwalt Ulrich Görnandt, Bahnhofstraße 41, 34346 Hann. Münden Bankverbindung: Sparkasse Göttingen IBAN: DE49 2605 0001 0000 0666 13 BIC: NOLADE21GOE
An alle Mitglieder der Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz in Hann. Münden e.V.
Hann. Münden, 30. August 2021
Liebe Mitglieder der Bürgerstiftung,
seit unserem Weihnachtsrundschreiben, welches ganz von den Coronaereignissen geprägt war, sind schon wieder mehr als sieben Monate vergangen.
Unsere Jahreshauptversammlung konnten wir ‑auch coronabedingt- nicht abhalten, hoffen aber, dass wir nunmehr am
Donnerstag, den 14. Oktober 2021 um 19:00 Uhr im Gasthaus „Letzter Heller“
unter erleichterten Coronabedingungen eine Mitgliederversammlung abhalten können.
In der Mitgliederversammlung wird Frau Elke Hellberg vom ambulanten Hospiz Alpha einen Vortrag über die Tätigkeit des ambulanten Hospizdienstes in Hann. Münden halten. Es besteht dann die Möglichkeit, Fragen an Frau Hellberg und Frau Maschinski (beide Vertreterinnen und Leiterinnen von Alpha) zu stellen.
Sie werden aber rechtzeitig noch eine ordnungsgemäße Einladung zu der Versammlung erhalten.
In den letzten sechs Monaten konnten wir zunächst wegen Corona nicht zu Vorstandssitzungen zusammenkommen, wir haben dann aber mehrere Zoom-Konferenzen gehalten und waren auch insoweit gut vernetzt und konnten viele Entscheidungen treffen.
So haben wir das von den Eheleuten Hestler geerbte Haus zu einem guten Preis verkaufen können.
Einen Teil des Erlöses aus dem Verkauf haben wir zu einem guten Zinssatz angelegt, einen weiteren Teil haben wir zur freien Verfügung behalten, da wir mit diesem Betrag einen Umbau/Anbau an das stationäre Hospiz mitfinanzieren wollen.
Es hat sich herausgestellt, dass die Personal- und Verwaltungsräume sehr knapp bemessen sind und das Personal wenig Platz hat, um einmal zusammenzukommen, um sich zu besprechen.
Wir werden deshalb einen ca. 70 qm großen Anbau mitfinanzieren, sodass der entsprechende Bedarf für das Personal erfüllt wird, aber auch der Aufenthaltsraum für die Gäste wird etwas großzügiger gestaltet werden.
Der Umbau ist in der Planung und das Hospiz hofft noch auf Zuschüsse von Kreditinstituten. Ins Auge gefasst ist der Beginn der der Umbauarbeiten Anfang bis Mitte 2022.
Weiter haben wir einen Teil der Neumöblierung der Aufenthaltsräume finanziert sowie Zuschüsse zur Gesamtfinanzierung des Hospizes gegeben.
Der Jahresbericht wird Ihnen insoweit zur Jahreshauptversammlung vorgelegt.
Es fanden auch regelmäßige Zoomkonferenzen mit der Hospizleitung und Alpha statt. Nach den Coronalockerungen haben wir uns dann auch wieder in Juni dieses Jahres treffen können.
Dabei mussten wir doch feststellen, dass das Gespräch Auge in Auge angenehmer und wirkungsvoller ist als in einer Videokonferenz.
Einige Vorstandsmitglieder haben dann auch im Juli auf dem Doktorwerder an der Veranstaltung „Beats for Hospiz“ teilgenommen.
Auch die Arbeit des Ambulanten Hospizes konnten wir unterstützen. Wir haben auch die Büroausstattung des Büros für die zweite Koordinationsstelle von Alpha sowie die Durchführung von Supervisionssitzungen über Trauerbegleitung und Trauer Café unterstütz. Weiterhin zahlten wir Zuschüsse für die nicht von den Kassen getragenen Kosten der Trauerbegleitung.
Inzwischen engagieren sich ca. 45 Personen ehrenamtlich im ambulanten und stationären Hospiz, entsprechende geplante Seminare werden von uns finanziell mit unterstützt.
Die Gespräche und die persönlichen Zusammenkünfte sind für alle Beteiligten ein Gewinn. Die Zusammenarbeit kann man als sehr gut bezeichnen und ich bin mir sicher, dass alle Beteiligten froh darüber sind, dass wir in einer guten, sachlich aber auch persönlich wertvollen Atmosphäre zusammenarbeiten.
Ende September werden wir noch einmal ein Treffen mit der Hospizleitung und der Leitung von Alpha haben um Jubiläumsveranstaltungen von Alpha und dem Stationären Hospiz (30 Jahre Alpha und 10 Jahre Stationäres Hospiz) im nächsten Jahr vorzubereiten.
Zu guter Letzt darf ich Ihnen noch berichten, dass die Veranstaltung „Beats for Hospiz“ und die darauffolgende Inselwoche zur Folge hatte, dass mehr als 20.000,00 € zu Gunsten des Hospizes eingenommen werden konnten. Hier ganz herzlichen Dank an die Veranstalter und auch Frau Jutta Nickel, die dafür Sorge trägt, dass auch Spenden direkt in die Kasse des Hospizes erfolgen.
Auch dieses Geld soll dafür eingesetzt werden um das Projekt „Anbau Hospiz“ starten zu können.
Abschließend sei noch erwähnt, dass Alpha in Hann. Münden einen Preis für das Projekt „Trauerbank“ erhalten hat. Insoweit wird hierüber sicherlich auch noch in unserer Mitgliederversammlung im Oktober eingehend berichtet werden.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Frühherbst und freue mich auf unsere Jahreshauptversammlung.
Mit freundlichem Gruß
Ulrich Görnandt (Vorsitzender)
2020▾
Klimaanlage für das STATIONÄRE HOSPIZ | 2020 →
Klimaanlage für das STATIONÄRE HOSPIZ
Eine für 2020 geplante Klimaanlage ist inzwischen, auch Dank Ihrer Spenden, fertig gestellt und bietet den Hospizgästen auch an heißen Sommertagen angenehme Raumtemperaturen.
2019▾
Protokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung des Jahres 2019 →
7.1.6 MV 2019 11 06 Hann. Münden, 7. November 2019
Ergebnisprotokoll der ordentlichen Mitgliederversammlung des Jahres 2019 der Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz Hann. Münden e.V. am Mittwoch, dem 6. November 2019, im „Letzten Heller“.
Begrüßung und Eröffnung der Versammlung
Der Vorsitzende, Herr Superintendent Thomas Henning, eröffnete um 18:35 Uhr im Gasthaus „Letzter Heller“, Hann. Münden, die Mitgliederversammlung. Er begrüßt die zahlreich erschienenen Gäste und Mitglieder aber besonders Frau Dr. med. Petra Muschaweck. Sie wird einen einführenden Vortrag halten und hat sich das folgende Thema gewählt:
Mit dem Sterben Leben lernen — das ABC des Lebens
Auf der Grundlage menschlicher und breiter beruflicher Erfahrung ergaben sich tiefsinnige Einsichten vermischt mit praktischen Empfehlungen und Denkansätzen sowie der Aufforderung, sein individuelles Geschick zu erkennen und auch vorausschauend zu erwarten. Der fast einstündige Vortrag verlangte viel Aufmerksamkeit bei den Zuhörern und wurde mit großer Dankbarkeit vernommen.
Diesen Dank fasste Herr Hennig nochmals in Worte, die ein großer Blumenstrauß wirkungsvoll ergänzte.
Außerdem nahm er die Gelegenheit wahr, Frau Keul aus Gimte besonders zu ehren. Mit ihrem Eintreten haben wir die Zahl der Mitglieder von 500 überschritten.
Die eigentliche Jahreshauptversammlung begann nach einer kurzen Pause mit
TOP 1 geleitet durch den Vorsitzenden Thomas Henning. Wir gedachten des Initiators „unseres Hospizes in Hann.- Münden“. Herr Professor Dr. Eduard Quellhorst ist am 2. August verstorben.
TOP 2 zum letzten Protokoll gab es keine Wünsche.
TOP 3 Bericht des Vorstandes (Text Henning)
Ich möchte meinen Bericht nicht beginnen, ohne dass ich noch einmal erinnere an unseren ehemaligen Vorsitzenden, Herrn Professor Dr. Eduard Quellhorst. Er hat nicht nur die Bürgerstiftung mit aufgebaut, sondern hat in besonderer Weise den Bau des Stationären Hospizes in Münden beworben und gefördert. Ohne ihn und seine hervorragenden Verbindungen wäre die damalige Initiative nicht schon 2012, nur fünf Jahre nach ihrer Gründung an ihr Ziel gelangt. Fortan war es ihm ein Herzensanliegen, das Stationäre Hospiz fest in der Bürgerschaft der Stadt zu verankern. Vom Hospiz sollte als unserem Hospiz in Münden gesprochen werden. Dieses Ziel hat der Verein in großem Maße erreicht. Wir konnten heute mit Frau Keul das 500. Mitglied in unserem Verein begrüßen.
In einer sehr würdigen Gedenk- und Lebensfeier haben auch viele von ihnen am 24. August in der Blasius-Kirche Abschied genommen von Professor Quellhorst. Die Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz Hann. Münden e.V. ist ihm zu großem Dank verpflichtet. Wir werden sein Andenken in Ehren halten und den Verein in seinem Sinn weiterführen.
Der Vorstand hat sich im Berichtszeitraum fünf Mal zu Vorstandssitzungen getroffen. Weiterhin arbeiten wir gut mit dem Stationären Hospiz zusammen. Mit dem Geschäftsführer, Herr Andreas Przykopanski, und der Leiterin des Hospizes, Frau Mirjam Wahl, finden etwa alle 2–3 Monate Treffen statt. Mit dem Träger des Ambulantes Hospizdienstes Alpha, dem Ev. Kirchenkreis Münden, wird es nach Vorliegen des Jahresergebnisses ein Treffen geben.
Nachdem die Mitgliederversammlung im letzten Jahr das Zusammengehen mit dem Förderverein Alpha beschlossen hatte, ist dieser Zusammenschluss vollzogen. Flyer und Briefkopf sowie die Satzung sind entsprechend angepasst worden. Herr Frank Daetermann, der ehemalige Vorsitzende des Förderverein Alpha, und Frau Gisela Steinmann, die Schatzmeisterin des Fördervereins, haben in diesem Jahr regelmäßig an unseren Vorstandssitzungen teilgenommen, sodass wir gegenseitig die größtmögliche Transparenz haben walten lassen.
Erfreuliches gibt es aus dem Stationären Hospiz zu berichten. Dort sind zwei Gartenhäuser am Parkplatz entstanden, die mit großer Unterstützung von Mündener Firmen und der Berufsbildenden Schule errichtet wurden. Die Belegung des Hospizes konnte in diesem Jahr auf einem bleibend hohen Niveau gehalten werden. Sie liegt bei über 85 Prozent. Damit haben sich die Bedingungen für einen wirtschaftlichen Betrieb deutlich verbessert. Trotzdem bleibt es dabei, dass Spenden in Höhe von jährlich 100.000 € nötig sind, um die vom Gesetzgeber geforderten 5% am Umsatz einzuwerben und um nötige Investitionen zu finanzieren. Die Bürgerstiftung unterstützt hier auch weiterhin dank Ihrer Spende und mitgliederbeiträge das Hospiz. Frau Baumgärtel wird in ihrem Bericht darauf eingehen.
Aus dem Ambulanten Hospizdienst gibt es zu berichten, dass der Kirchenkreis die Stelle einer zweiten halben Koordinatorenstelle ausgeschrieben hat, nachdem die Stelle der Sekretärin nicht mehr verlängert werden konnte. Die Bewerbungsfrist läuft noch, über Ergebnisse kann im nächsten Jahr berichtet werden.
Im letzten Jahr konnte ich berichten, dass der Bürgerstiftung eine Wohnung im Bereich Hinter der Blume vermacht wurde. Wir haben einen Hausverwalter gebeten, für die Bürgerstiftung die nötigen Aufgaben bei Renovierung und Vermietung der Wohnung zu übernehmen. Finanziert wird das aus den Mieteinnahmen der Wohnung. Der Vorstand hätte sich nicht in der Lage gesehen, diese Aufgaben selbst zu übernehmen und ist mit der Arbeit des Hausverwalters sehr zufrieden.
Wie in den letzten Jahren konnte Kalender Kunst-Passagen für das kommende Jahr gedruckt werden. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler haben wieder ihre Werke kostenlos zur Verfügung gestellt. Gern nenne ich die Namen der Künstlerinnen und Künstler und sage ganz herzlichen Dank, denn auch in diesem Jahr stellen sie den Erlös des Kalenderverkaufs der Bürgerstiftung zur Verfügung. Am Kalender haben sich beteiligt Sigrid Bauck, Gisela Bogumil, Barbara Engelhardt, Anja Fehrensen, Peter Fellenberg, Petra Glaser, Gisela Hyllus, Margret Jäckle, Monika von Luckwald, Renate Quellhorst, Helga Reimann, Gabriele Schreiber-Jähnig und Uschi Senff. Danke ihnen allen!
An diesen Dank schließe ich den Dank an Sie alle an, die Sie mit Ihren Mitgliedsbeiträgen und Spenden erst die Arbeit der Bürgerstiftung ermöglicht haben. Hinzu kommen Spenden anlässlich von Geburtstagsfeiern oder Beerdigungen. Danke für alle Unterstützung, die durch kleine Beträge uns ebenso wertvoll ist wie durch große. Alles hilft, die Hospizarbeit in Münden zu fördern und zu unterstützen.
An dieser Stelle möchte ich ihnen von einer Veränderung berichten, zu der sich der Vorstand angesichts des enorm zugenommenen Verwaltungsaufwands in der Vorstandsarbeit entschlossen hat. Wir werden die Tätigkeiten von Schriftführer und Schatzmeisterin bündeln, sodass zukünftig nur eine Mitgliederliste geführt wird. Auch soll die Bürotätigkeit auf Honorarbasis von einer Mitarbeiterin der Kanzlei Görnandt übernommen werden. Es hat sich gezeigt, dass Aufwand und technische Ausstattung professionalisiert werden müssen. Angesichts von inzwischen deutlich über 500 Mitgliedern ist dies hoffentlich eine auch von Ihnen unterstützte Maßnahme.
Schließlich möchte ich in eigener Sache angesichts der nachher vorzunehmenden Vorstandswahlen ankündigen, dass ich nicht mehr für das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung stehe. Da ich als Superintendent Trägerverantwortung für das Ambulante Hospiz Alpha habe, kann ich nicht zugleich verantwortlich dessen Förderverein vorstehen. Wir haben dies ausführlich im Vorstand besprochen. Herr Rechtsanwalt Ulrich Görnandt, der wegen eines Gerichtstermins in München heute leider nicht an der Mitgliederversammlung teilnehmen kann, ist bereit, für den Vorsitz zu kandidieren. Der Vorstand hat mich gebeten, mich der Wahl als stellv. Vorsitzender zur Verfügung zu stellen. Sollte ich gewählt werden, werde ich mich an Beratung und Entscheidung des Vorstandes zu Alpha nicht beteiligen.
Zahlen des Schatzmeisters für das Protokoll (€): | ||
[nicht verlesen] | 2017 | 2018 |
Beiträge | 8.512,00 | 8,660,00 |
Spenden | 35.702,92 | 25.798,20 |
Kunstkalender ca. | 13.000,00 | 13.000,00 |
Kosten (Verwaltung) | 757,82 | 968,32 |
Konto Stand | 2017 | 2018 |
Giro 66613 | 29.478,46 | 40.695,88 |
Festgeld | 26.253,02 | 26.253,22 |
TOP 4 Bericht des Schatzmeisters
Frau Baumgärtel gab einen Überblick (die Zahlen sind tw. gerundet). Wir haben mittlerweile 530 Mitglieder. Es gelang
rund 35.117,84 € dem Hospiz für seine Zwecke zu überweisen.
Der Kunstkalender ist mit seinem Ertrag ein ganz wesentlicher Teil unserer Einnahmen. Großer Dank dem Fleiß und der Leistung der Beteiligten.
Summe 2017 55.731,48 Summe 2018 66.949,10
TOP 5 Bericht der Kassenprüfer Frau Steinmann und Herr Bornmann, die gewählten Kassenprüfer, haben am 22. Januar 2019 die Kassenführung des Jahres 2018 im Haus des Schatzmeisters geprüft. Herr Bornmann trug vor. Es fanden sich keine Unstimmigkeiten, es war alles korrekt. Dank gilt dem Schatzmeister.
TOP 6 Eine Aussprache wird nicht gewünscht.
TOP 7 Die Entlastung des Vorstandes wurde von Herrn von Luckwald beantragt und bei Enthaltung der Betroffenen einstimmig angenommen. -
TOP 8 Für die Neuwahlen des Vorstandes übernimmt Herr Karl-Wilhelm Lange die erste Phase der Leitung. Der Vorsitzende wird Herr RA und Notar Ulrich Görnandt, sein Stellvertreter Superintendent Henning, der Schatzmeister bleibt Frau Baumgärtel. Für den ausscheidenden Schriftführer Dr. Olischläger stellt sich Frau Andrea Wiehen zur Wahl. Sämtliche Vorgeschlagene werden, es gibt keine Konkurrenz, einstimmig von den anwesenden Mitgliedern (bei eigener Enthaltung) angenommen. Die Gewählten nehmen an.
Herr Dr. Hesse wird als Beisitzer einstimmig gewählt. Für die Funktion als 2. Beisitzer gibt es zwei Bewerber. Frau Stockstrom erhält in geheimer Wahl mehr Stimmen als Herr Daetermann (37: 16 Stimmen).
Der Vorstand für die nächsten 3 Jahre ist damit bestellt, alle nehmen ihre Wahl an.
Der Dank für die geleistete Arbeit der Ausscheidenden, Frau Steinmann sowie die Herren Datermann und Olischläger, wird mit freundlichen Gaben abgerundet.
Herr Henning führt die Wahl des neuen Kassenprüfers durch, Herr Buchwald sagt zu und nimmt an.
TOP 9 Keine besonderen Wünsche oder Vorschläge.
Herr Henning beschloss die harmonische Versammlung gegen 21 Uhr mit Dank für Frau Dr. Muschaweck und die rege Beteiligung aller Anwesenden. Das Hospiz ist etwas Besonderes für die Stadt und ihre Bewohner. Er wünscht weiterhin gute Arbeit zum Wohle aller.
Wandkalender „Kunst-Passagen“ | 2019 →
Kunst-Passagen 2019
Der Wandkalender „Kunst-Passagen“ erscheint 2019 zum zehnten Male in Folge. Hann. Mündener und Göttinger Künstlerinnen und Künstler stellen darin ihre Werke kostenlos zur Verfügung. Der Kunstkalender wird in den Buchhandlungen verkauft. Wobei die Einnahmen ausnahmslos der Hospiz-Arbeit in Münden zugutekommen.
2018▾
Protokoll der Jahreshauptversammlung | am 07.11.2018 →
Protokoll der Jahreshauptversammlung 2018
7.11.2018 im „Hotel Schlaf Schön – Letzter Heller“
09.11.2018
TOP 1. Der Vorsitzende Herr Thomas Henning begrüßte die 44 anwesenden Mitglieder und eröffnete um 19:10 die Versammlung.
Die Tagesordnung wurde genehmigt.
TOP 2. Das Protokoll der Hauptversammlung v. 1. Nov. 2017 wurde gebilligt.
TOP 3. Der Bericht des Vorstandes ist beigefügt (Anlage).
TOP 4. Aussprache. Herr Przykopanski beantwortet die Frage, welchen Anteil der Kosten das Hospiz selbst aufzubringen hat (5 %, früher waren es 10 %). Bei einer Belegung von 80 % der Möglichkeit sind das 120 000 €/Jahr. In der vergangenen 5 Jahren wurden immer die 100 000 € überschritten. In diesem Jahr stiegen die Nachfrage und damit die Pflegetage, es kamen mehr Gäste.
TOP 5. Beschluss über Satzungsänderung. Die Vereinigung der ambulanten und der stationären Hospizarbeit durch eine Aufnahme interessierter Mitglieder des Fördervereins Alpha in die Bürgerstiftung bündelt die Kräfte und ist nach unserer Satzung dank der Formulierung ohne Probleme möglich. Dann soll zum Ende des Jahres der Förderverein Alpha aufgelöst werden. Hierzu haben die Vorstände beider Vereinigungen einen „gemeinsamen Vorschlag“ gefertigt (20.10.2018), der in der Einladung zu dieser Versammlung enthalten war. Wegen seiner Bedeutung wird ausdrücklich darauf verwiesen.
Einige Details aus der ambulanten Hospizarbeit wurden vorgestellt. Entscheidend ist das Eingehen auf die Wünsche der Menschen, man hat Zeit für sie, „man kümmert sich“. Eine Ausbildung der Ehrenamtlichen ist Voraussetzung für diese Arbeit, es gibt viele Möglichkeiten zu engagierter Hilfe.
Zu dem Vorschlag (s. oben) äußerten sich die Herren Bergmann und Daetermann, die Fragen wurden beantwortet. Das gemeinsame Ziel ist erstrebenswert.
Die Satzungsänderung wurde zur Abstimmung gestellt und einstimmig angenommen. Der Name des Vereins (siehe § 1 d. Satzung) soll von „Bürgerstiftung Stationäres Hospiz Hann. Münden e.V.“ geändert werden in „Bürgerstiftung Ambulantes und Stationäres Hospiz Hann. Münden e.V.“.
TOP 6 Bericht des Schatzmeisters, Frau Elke Baumgärtel. Hinter den trockenen Zahlen steht sehr viel Fleiß und Mühe, sowohl bei der Sammlung des Geldes als auch bei den Ausgaben. Unser Haushalt steht auf drei Säulen, den Beiträgen der 421 Mitglieder, den Spenden (kleinen und großen, Geburtstage, Jubiläen usw.) und Einnahmen aus dem Verkauf der Kunstkalender. Zu betrachten ist das Jahr 2017 (31.12.2017)
Haushalt 2017 Bürgerstiftung
Einnahmen: Ausgaben: Überschuss:
Beiträge 8.512,00 Spende an Hospiz 47.042,86
Spenden 35.702,92 Verwaltungskosten 737,82
Kalender 15.855,00 Geb. Rücklastschriften 149,64
Kosten Kalendererstellung 2.831,35
60.069,92 50.761,67 9.308,25
Stand der Bankkonten bei der Sparkasse: Giro 29.478, 46 €, Sparbuch 26.253,02,
insgesamt: 55.731,48 €
Die Datenpflege ist zeitaufwendig. Deshalb die Bitte bei Umzug und Kontoänderung den Verein zu informieren. Spendenbescheinigungen müssen eine Anschrift des Gebenden enthalten sonst sind sie nicht zustellbar.
TOP 7. Frau Kiefer und Frau Steinmann prüften die Kasse, es ist alles in guter Ordnung.
TOP 8. In der Aussprache werden die genannten Wünsche hinsichtlich der Adressen und Bankdaten nochmals bekräftigt. Im Jahr 2018 ist der Eingang von Spenden geringer als sonst, das ändert sich normalerweise in den letzten 2 Monaten des Jahres.
TOP 9. Entlastung des Vorstandes. Herr von Luckwald stellt den Antrag auf Entlastung des Vorstandes. Das wird einstimmig, bei 5 Enthaltungen, angenommen.
Als besondere „Einlage“ bedankte sich Herr Przykopanski bei Frau Baumgärtel und Frau Dr. Quellhorst sowie dem Vorstand mit Blumen bzw. Präsenten für die gute gemeinsame Arbeit.
TOP 10. Neuwahlen eines Herrn oder einer Dame als Kassenprüfer. Herr Bornmann, Kasseler Straße 47, hatte sich hierzu bereit erklärt, er wurde in Abwesenheit gewählt.
TOP 11. Verschiedenes. Die anschließende Diskussion unter der routinierten Leitung von Herrn. K.W. Lange beleuchtete viele Themen, es war ein harmonisches Frage- und Antwortspiel. Hier sei nur einiges erwähnt.
Es ging um die Tätigkeit der „Ehrenamtlichen“ im Hospiz und wie man dazu kommt. Kontakte lassen sich leicht telefonisch herstellen, die Zeit für einen Besuch und ein Gespräch ist für Interessierte gegeben.
Es ist oft schwierig, mit Extremsituationen fertig zu werden. Hier helfen Erfahrungen und Gespräche zur Minderung der Last.
Die Idee der Hospizversorgung entwickelt sich gut in die Breite. Die Anzahl der Hospize in Niedersachsen ist auf 32 angewachsen, zusätzlich gibt es 3 für Kinder. Alle Einrichtungen arbeiten gut zusammen, sie sind unter einem Dachverband vereint und gleichen ihre Erfahrungen ab. Zugleich wachen sie mit den geldgebenden Krankenkassen darüber (Versorgungsvertrag), dass die Standards guter Arbeit eingehalten werden können. Zehn weitere Einrichtungen sind im Bau oder geplant.
Die Bedingungen für eine Aufnahme in das Hospiz sind eine das Leben begrenzende Erkrankung zusammen mit der Unmöglichkeit häuslicher Pflege. Das Erstere bescheinigt oder bestätigt der Hausarzt. Im Interesse der Erkrankten und aus Erfahrungen ergibt sich der Wunsch, dass die Aufnahme in das Hospiz nicht zu spät erfolgen sollte. Es wird angeregt, dass eine gemeinsame Besprechung 2019 mit der Ärzteschaft hier zum Austausch der Ansichten führt und damit einigen unheilbar Erkrankten früher geholfen werden kann.
Der Wunsch, man möchte zuhause sterben, ist begrenzt in der Unmöglichkeit der Versorgung unter würdigen Bedingungen. Eine große Hilfe zur Überbrückung von Problemen ist hierbei die mobile palliative Betreuung aus Göttingen mit ihren örtlichen Helfern.
Es bleibt die dringende Empfehlung, man möge sich bereits in gesunden Tagen mit dem eigenen Tod auseinandersetzen und seine Nächsten über die dann entstandenen Gedanken und Wünsche informieren.
Herr Thomas Henning dankte abschließend um 21: 15 den Mitgliedern für ihr Kommen und die rege Teilnahme. Er wünschte einen guten Heimweg und bekräftigte nochmals, dass man sich nicht scheuen sollte, über die letzte Lebensphase nachzudenken und zu sprechen.
Mit freundlichem Gruß
Ihr Klaus Olischläger
Rundbrief Nr. 11 | vom 20.10.2018 →
Rundbrief Nr. 11
Vorschlag der Vorstände beider Vereine für eine Vereinbarung zwischen der Bürgerstiftung stationäres Hospiz e.V. und dem Förderverein Alpha e.V.
Die beiden Vereine fördern die stationäre und ambulante Hospizarbeit im Altkreis Hann. Münden.
Bisher liegt das Schwergewicht bei der Bürgerstiftung stationäres Hospiz e.V. bei der Förderung des stationären Hospizes und das Schwergewicht des Fördervereins Alpha e.V. bei der Förderung der ambulanten Hospizarbeit.
Die Vorstände der Vereine haben miteinander Gespräche geführt und sind der Auffassung, dass es sinnvoll ist, die Förderung der stationären und ambulanten Hospizarbeit durch einen Verein zu verwirklichen.
Die Vereine wollen deshalb – vorbehaltlich der Genehmigung durch die Mitgliederversammlungen – folgende Vereinbarungen treffen:
- Die Bürgerstiftung stationäres Hospiz wird ihre Vereinsbezeichnung in „Bürgerstiftung ambulantes und stationäres Hospiz e.V. in Hann. Münden“ ändern.
Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, dass die Bürgerstiftung sowohl die ambulante Hospizarbeit als auch die stationäre Hospizarbeit fördern wird.
Dies ergibt sich zwar schon aus der Satzung, soll nun aber auch in der Bezeichnung des Vereins zu erkennen sein. - Der Förderverein Alpha e.V. löst sich auf zum 31.12.2018.
- Das Vereinsvermögen des Fördervereins Alpha e.V. soll nach der Liquidation der Bürgerstiftung Hospiz e.V. übertragen werden.
Das übertragene Vereinsvermögen soll in den Jahren 2019 bis 2021 allein der Förderung der ambulanten Hospizarbeit zukommen. - Die Bürgerstiftung stationäres Hospiz e.V. in Hann. Müden hat Ende des Jahres 2019 Neuwahlen.
Bis zu den Neuwahlen sollen bei den laufenden Sitzungen der Bürgerstiftung zwei Vorstandsmitglieder des Fördervereins Alpha e.V. mit beratender Stimme an allen Vorstandssitzungen teilnehmen können.
Anlässlich der Neuwahlen erfolgt auch die Satzungsänderung (Namensergänzung) in Bürgerstiftung ambulantes und stationäres Hospiz e.V.. - Bei den Neuwahlen können sowohl die alten Vorstandsmitglieder als auch die früheren Mitglieder des Fördervereins Alpha e.V., ebenso wie alle anderen Mitglieder der Bürgerstiftung für die Neuwahl des Vorstands der Bürgerstiftung ambulantes und stationäres Hospiz e.V. kandidieren.
- Alle Mitglieder des Fördervereins Alpha e.V. werden eingeladen, nach Auflösung des Fördervereins Alpha e.V., Mitglied in der Bürgerstiftung ambulantes und stationäres Hospiz e.V. zu werden.
- Beide Vorstände freuen sich auf diese Weise die Förderung der stationären und ambulanten Hospizarbeit sowie die Verbreitung des Hospizgedankens in der Öffentlichkeit zu bündeln und zu stärken.
Hann. Münden, den 20.10.2018